WA1 Finanzmarktkrise

Stand:
15.01.2017

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Einige Texte /Terminhinweise zum Thema Finanzmarktkrise

Europas Showdown
Wie das Spardiktat der Bundesregierung den Zerfall der Eurozone beschleunigt - und wieso auch Hollandes Gegenvorschläge keinen Ausweg aus der Krise liefern
>>Lesen Sie den Artikel von Tomasz Koniczl vom  24.05.2012

    Neue Südwind-Studie: „Im Schatten der Krise. Die Auswirkungen der PM-Suedwind-03-2011Finanzmarktkrise in Indonesien, Paraguay, Tansania und Ungarn“ (03.2011)

    Mehr als/z/wei Jahre nach der Finanzkrise leiden Menschen in Entwicklungsländern noch immer an deren Folgen. Der von der Krise verursachte Zusammenbruch der Weltwirtschaft bewirkte, dass Hunderttausende Menschen in den Exportindustrien des Südens ihre Arbeit verloren. Armut, Perspektivlosigkeit und Hunger begleiten viele betroffene Familien bis heute. SÜDWIND zeichnet in der soeben erschienenen Studie: „Im Schatten der Krise. Die Auswirkungen der Finanzmarktkrise in Indonesien, Paraguay, Tansania und Ungarn“ nach, wie die Finanzkrise in diese Länder gelangte und welche konkreten Auswirkungen sie auf die Bevölkerung hatte.
    >>Lesen Sie weiter      Download Studie

Bankenrettung macht aus Irland einen Pleitekandidat
„In Irland brauen sich griechische Zustände zusammen. Dabei sind die Gründe für den Absturz vom keltischen Tiger zum baldigen Bittsteller bei der EU völlig unterschiedlich. Einst als Musterknabe in der EU hoch gelobt, ziehen die Banken die Ökonomie der grünen Insel tief in den Morast. Die Kosten für die Bankenrettung sprengen jeden Rahmen und dürften Irland ein Haushaltsdefizit 2010 bescheren, das Rekorddefizit 2009 in der EU von 14,3% noch deutlich überschreitet. Schon wird der Horrorwert von 20% genannt, der trotz massiver Sparpakete entstehen soll, weil auch die Zinskosten für die größer werdende Schuldenlast steigen…“
Artikel von Ralf Streck  auf Telepolis vom 23.09.2010   >> Lesen Sie hier den Artikel
 

    Weniger Rücküberweisungen durch Weltwirtschaftskrise 20.03.10
    Wie zu Beginn der Weltwirtschaftskrise prognostiziert, sind die Rücküberweisungen von Migranten in ihre Heimatländer im Jahr 2009 stark zurückgegangen. Nach Schätzungen der Weltbank sanken die Rücküberweisungen in Entwicklungsländer insgesamt um 6 %. Besonders stark betroffen waren Lateinamerika und Zentralasien.
    >> Lesen Sie hier mehr

»Krise?! War da was?« Überlegungen zu einem andauernden Problem
Anfang Februar hat die Deutsche Bank ihre Bilanz für das Jahr 2009 gezogen: Man hat ein Plus von fünf Milliarden Euro gemacht und folgerichtig die Krise für beendet erklärt. Die Chance für das Kapital, als die Joachim Hirsch im express Nr. 4/2009 die größte Wirtschaftskrise der Geschichte der BRD beschrieben hatte, hat die Deutsche Bank also genutzt. Aber weder die Perspektive noch die Bilanz einer Bank ist verallgemeinerbar und als Diagnose für die gesamte Gesellschaft tauglich.Darauf aufmerksam zu machen, die entsprechende Propaganda zu kritisieren und an der Möglichkeit anderer als kapitalistischer Vergesellschaftungsformen festzuhalten, ist und bleibt - erst Recht in der Krise - Aufgabe kritischer Publizistik, so das Resümee von Joachim Hirschs Referat, das er bei der letzten Mitgliederversammlung der AFP hielt und das wir hier dokumentieren. <http://www.labournet.de/diskussion/wipo/finanz/hirsch1.html>
 


Die Krise verstehen
Referat von Herbert Böttcher bei der Netzversammlung am 4. Juli 2009 in Koblenz  >> lesen




1. Wie uns die Finanzkrise erklärt wird
(Anna Blume & Nick Sinakusch in ak - analyse & kritik)
Seit über einem Jahr herrscht Krise an den Finanzmärkten. Das fordert die professionellen BeobachterInnen des Geschehens heraus. Sie sehen etwas im Gange, das eigentlich nicht sein kann, nicht sein darf. Also machen sie sich daran, die Krise zu erklären - sich selber und dem staunenden Publikum. Es soll lernen, dass die gigantische Wertvernichtung mit Marktwirtschaft eigentlich nichts zu tun hat, dass die Politik es schon richten wird und dass es auf die Milliarden, mit denen die Banken derzeit gerettet werden, keinen Anspruch hat.
http://www.linksnet.de/de/artikel/23700

2. Eine marxistische Analyse der Finanzkrise bietet Elmar Altvater, Krisen – das wiederkehrende  „Weltmarktsungewitter“ In: Sand im Getriebe SiG 69 (19.10.2008)  (<-- Ausgabe des Attac-Rundbriefes mit Schwerpunkt zur Finanzkrise)

3. Den Text des Finanzmarktstabilisierungsgesetzes finden Sie hier als Entwurf (Financial Times Deutschland) oder hier beim Bundesfinanzministerium

4. Eine Kommentierung des Rettungspakets finden Sie unter DUCKHOME vom Dienstag, 14. Oktober 2008: Betrug im "Rettungspaket:" Verschuldung von mehreren Hundert Mrd Euro möglich 

5. erlassjahr.de – Fachinfo Nr. 18
Die Finanzkrise in ihrer Bedeutung für verschuldete Entwicklungs- und Schwellenländer ...lesen

6. Legenden über Kapital und Staat - Von Arno Klönne
Unvorstellbare Mengen von Geld seien »plötzlich wie Seifenblasen zerplatzt« und schuld daran sei »verblendete Gier« - so die gängige Deutung des Desasters im internationalen Finanzmarkt. Moralisches Versagen also. Und die Riesensummen haben sich in Luft aufgelöst? Die mit großem Erfolg verbreitete Legende dient dazu, Realitäten zu verdecken.    http://www.linksnet.de/de/artikel/23722

7. Spekulation untergräbt Recht auf Nahrung
Eine weed-Veröffentlichung vom 05.11.08 zu: Spekulation mit Futures an den Nahrungsmittelbörsen ist eine der Ursachen für exzessive Preissteigerungen und Preisvolatilität.   http://www.weed-online.org/themen/1834223.html

8. Die Systemkrise des Finanzsektors hat massive Auswirkungen auf die Armen
Eine Analyse des Instituts Südwind / Siegburg
http://www.suedwind-institut.de/downloads/2008-11-10_SW-Analyse-zur-Finanzkrise.pdf

9. Nichtregierungsorganisationen fordern umfassenden Prozess für eine neue Finanzarchitektur
G20-Finanzgipfel in Washington darf nicht allein entscheiden        Pressemitteilung erlassjahr.de

10. "Vielleicht die schlimmste Krise der Geschichte" Südamerikas linke Staatschefs kritisieren das Vorgehen der USA zur Eindämmung der Finanzkatastrophe     Von Benjamin Beutler *
http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Lateinamerika/finanzkrise.html

11.Weltfinanzgipfel: Neue Abseitsregeln für das große Geld, aber die Schiedsrichter bleiben die alten   Erlassjahr.de - Stellungnahme v. 16.11.08

12. Heiner Flassbeck: "Nur Lippenbekenntnisse"
Heiner Flassbeck hält den Finanzgipfel in Washington für gescheitert. Im FR-Interview sagt der UN-Experte, dass die zentralen Probleme der Spekulation mit Wechselkursen und Rohstoffen gar nicht angesprochen wurden.

13. Vereinigtes Königreich: Regierung will Zuwanderung wegen Finanzkrise erschweren
Angesichts der aktuellen Finanzkrise und steigender Arbeitslosigkeit hat die britische Regierung Ende Oktober einen Richtungswechsel in ihrer Einwanderungspolitik angekündigt. Genaue Maßnahmen oder Zahlen sind bislang noch nicht bekannt. [lesen Sie mehr]

14. Erklärung sozialer Bewegungen zur Finanzkrise
Pariser Erklärung
Wir zahlen nicht für eure Krisen! – Zeit für die Wende!  [lesen Sie mehr]