WA1 Migration

Stand:
15.01.2017

    Erklärung von pax christi Trier zur Flüchtlingspolitik

- EU - Neue Abschottungsarchitektur>>Lesen Sie hier
- Afghanistan - das ach so sichere Herkunftsland: >>Lesen Sie hier
- Flüchtende aufnehmen und Fluchtursachen beseitigen: >>Lesen Sie hier
 

Diverse Informationen zum Thema Flucht/Migration: http://www.proasyl.de/de/themen/

    Elend und Gewalt an der mazedonisch-griechischen Grenze: >>lesen

Flüchtlinge in Koblenz - Willkommen im Rauental: >>lesen

    Bayern beschließt Abschiebelager für Balkan-Flüchtlinge: >>lesen

Neue Flüchtlingswelle im Südsudan   >>lesen Sie mehr

    Die Toten kommen - eine Aktion des Zentrums für Politische Schönheit  >>lesen Sie mehr

Stellungnahme des Saarländischen Flüchtlingsrates: Solidarität jetzt - Saarland soll die 23 vom "Islamischen Staat" freigelassenen assyrischen Christen aufnehmen

    Stellungnahme des Saarländischen Flüchtlingsrates - Zum saarländischen Integrationsgipfel am 3. März 2015: Abschiebungen, Lager Lebach und Lebensmittelpakete sind die dunkle Seite der saarländischen Willkommenskultur

Stellungnahme des Saarländischen Flüchtlingsrates - Am Dienstag wurde die „Lebacher Erklärung“ unterschrieben - danach wird wieder abgeschoben: Junger Mann aus Eritrea soll abgeschoben werden,obwohl sein Fall der Härtefallkommission schon vorgetragen wurde

    Stellungnahme des Saarländischen Flüchtlingsrates vom 11.11.14: Zwei Dinge, die der kommende Innenminister Klaus Bouillon frühzeitigerledigen sollte


Stellungnahme des Saarländischen Flüchtlingsrates vom 04.11.14: Debatte um höhere Flüchtlingszahlen schürt Ressentiments und spielt Rechtspopulisten in die Hände
 

    Stellungnahme des Saarländischen Flüchtlingsrates: Aufnahmeverfahren syrischer Flüchtlinge im Saarland weiterhin undurchsichtig und bürokratisch
     

Stellungnahme des Saarländischen Flüchtlingsrates: Große Koalition im Saarland fordert mehr Polizei gegen Flüchtlinge

    Saarländischer Innenstaatssekretär Georg Jungmann (CDU) beschimpft Ärzte, weil die Landesregierung mehr Flüchtlinge abschieben will <<mehr

Neuigkeiten vom Marsch für die Freiheit:
http://freedomnotfrontex.noblogs.org/

Kurzdossier "Frontex und das Grenzregime der EU"

Außenstelle des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in Lebach soll ihr Wissen über das geheimdienstliche Aushorchen von Flüchtlingen im Saarland offenlegen <<mehr
 

Pro Asyl und Landesflüchtlingsräte fordern großzügige Aufnahme syrischer Flüchtlinge - Länder lassen Flüchtlinge im Stich. >>>Presseerklärung

    Heim-TÜV: Landesregierung plant Zertifizierung des Lagers Lebach
    Saarländischer Flüchtlingsrat verweigert die Mitarbeit. >>>Presseerklärung

Bleiberecht für Klaudija Qehaja. CDU und SPD woll(t)en Frau nach 25 Jahren Aufenthalt abschieben. >> lesen Sie die Mitteilung des Saarländischen Flüchtlingsrats

    Saarländischer Flüchtlingsrat fordert Konsequenzen aus der Flüchtlingskatastrophe vor Lampedusa (10.10.13) Presseerklärung

Grenzenlos - Migration in einer begrenzten Welt.
epd-Dokumentation einer Tagung von SÜDWIND, Brot für die Welt und anderen

    Saarländischer Flüchtlingsrat fordert zusätzliche Aufnahme syrischer Flüchtlinge im Saarland,
    Presseerklärung

KAB für Abschaffung des Asylbewerberleistungsgesetzes >>mehr

So judenfeindlich sind die Deutschen - >> Lesen Sie Spiegel-Online

    Die AG Frieden veröffentlicht ein Sonderheft zum Thema „Arisierungen“ mit den Beispielen der Familie Schneider und der „jüdischen Schuhfabrik“ ROMIKA - >> mehr

Flüchtlingsproteste in Berlin fortgesetzt: >> Lesen Sie hier

    Mailaktion von pro asyl: Erheben Sie Ihre Stimme gegen das Sterben an Europas Grenzen: http://www.proasyl.de/index.php?id=1755

Das System Abschiebehaft ist das Problem.Gegen die Planungen des Runden Tisches Ingelheim für eine modifizierte Abschiebehaft in Rheinland-Pfalz und dem Saarland.
Ein Diskussionsbeitrag zu einer humanen Gesellschaft von Saarländischem Flüchtlingsrat, Aktion 3.Welt Saar und Arbeitsgemeinschaft Frieden Trier
>>mehr

    Offener Aufruf zur Teilnahme am Protestmarsch nach Berlin
    Am 19. März 2012 begannen Flüchtlinge in Würzburg eine neue Ära des Protestes gegen die unmenschlichen Lebensbedingungen und das miserable Asylrecht in Deutschland. Im Moment befinden sich neun Städte in vier Bundesländern mit Protestcamps auf der Straße. Seit dem 8.9. sind Flüchtlinge nach Berlin unterwegs - mehr unter: http://www.refugeetentaction.net


Zu Fuß gegen ein System. Der selbstorganisierte Protestmarsch von Asylsuchenden nach Berlin hat begonnen. Der rassistische Normalzustand ist ihr größtes Hindernis: http://jungle-world.com/artikel/2012/37/46230.html


    Auch in Neuwied gibt es ein Flüchtlingsheim, wo dringend Kleidung, Spielsachen und ganz besonders Fahrräder gebraucht werden. Wer Sachen abgeben kann, möge sich bitte beim Ökumenischen Netz melden - die Infos werden dann an die Koblenzer ASiK/FAU-Gruppe weiter gegeben, die in Kontakt mit den Flüchtlingen steht.

Risikofaktor Migration - Psychisch erkrankte EinwandererInnen nicht angemessen versorgt:
http://www.neues-deutschland.de/artikel/238410.risikofaktor-migration.html

Saarbrücker Zeitung, 07.09.2012:  Abschiebegefängnis steht praktisch leer
>>Lesen Sie hier den Artikel

    Eine andere Welt ist nötig! Weg mit dem Abschiebeknast Ingelheim, weg mit den Mauern um Europa, stoppt alle Abschiebungen! Aufruf des Aktionsbündnis Abschiebehaft Abschaffen (s. "Aufruf 2012")

Boats4people: Stoppt das Sterben von MigrantInnen auf See!
Juli 2012 in Italien & Tunesien
„Boats 4 People ist ein internationales Bündnis von Organisationen aus dem Mittelmeerraum, Afrika und Europa. Es wurde gegründet, um dem Sterben an den Seegrenzen ein Ende zu setzen und die Rechte von MigrantInnen auf dem Meer zu verteidigen. Boats4people wird seine Aktivitäten im Juli 2012 beginnen mit einer Bootsüberfahrt von Italien nach Tunesien. Die Crew wird aus AktivistInnen, ParlamentarierInnen, KünstlerInnen und JournalistInnen zusammengesetzt sein. „ Siehe die Aktionsseite http://www.boats4people.org

Pressemitteilung des Saarländischen Flüchtlingsrates zum Koalitionsvertrag
 

    "Flüchtlingspolitik: Kirche muss lauter sein”
    Heribert Prantl beim Symposium “Religion und Migration” in Hildesheim
    ("HAZ" vom 07.05.2012)
     

PädagogInnen gegen Abschiebung
Ein Aufruf des Netzwerks rassismuskritische Migrationspädagogik
http://aufruf-gegen-abschiebung.de/
 

    Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus in Rheinland-Pfalz mit neuer Beratungsstelle in Trier 
    [Info]

Nach der Abschiebung aus Mayen-Koblenz im Dezember 2010 stirbt eine Kosovarin im Januar 2011 - Informationen des Landesarbeitskreises Asyl
* Schreiben der LAG Asyl an IM Bruch   >> lesen
* 47-jährige Romni aus dem Kosovo stirbt einen Monat nach ihrer Abschiebung.
   Trotz Behandlungsbedürftigkeit abgeschoben
   PRO ASYL erneuert Forderung nach Abschiebungsstopp für Kosovo-Minderheiten  >> lesen
*  Abschiebung: Mainz will Tod von Kosovarin untersuchen  >> lesen
 

    25. Nov. 2010 Zu den Folgen des Frontex-Einsatzes an der türkisch-griechischen Landgrenze mit deutscher Beteiligung. Ein Bericht von Pro Asyl  >> Lesen Sie hier.
     

02.11.2010: FRONTEX rüstet in Griechenland auf    >> Lesen Sie hier.
 

    »Wir sind nur Experimentierfeld, wie man mit Menschen umgehen kann, mit denen im Kapitalismus kein Profit zu machen ist«. Ein Tagung von Flüchtlingsorganisationen in Jena beriet über den Umgang mit Behördenwillkür    >> Lesen Sie mehr
     

Meldung vom 21.12.10: Residenzpflicht - Bundesrat lehnt Abschaffung ab  >> Lesen Sie hier
 

    Europa und Gaddafi
    Es begann mit 1.000 Leichensäcken....
    In der Abwehr von Flüchtlingen überschreiten die europäischen Staaten mittlerweile alle moralischen und rechtlichen Grenzen. Protestieren Sie mit uns gegen die Zusammenarbeit der EU mit dem Diktator Gaddafi!  Hintergrundinformationen erhalten Sie hier.
    *Machen Sie mit bei unserer E-Mailaktion „Keine Zusammenarbeit mit Gaddafi!" Mitmachen bei der E-Maiaktion hier.
     

Mit Flüchtlingen sprechen und nicht nur über sie
Offener Brief des Saarländischen Flüchtlingsrates an alle Mitglieder des Ausschusses für Inneres des Saarländischen Landtags
“Sehr geehrte Damen und Herren,
auf der Sitzung des Innenausschusses vom 15. April 2010 haben Sie entschieden, dass zu der für den 27. Mai 2010 geplanten Anhörung im Saarländischen Landtag zur Situation im Flüchtlingslager Lebach keine betroffenen Flüchtlinge angehört werden sollen. Wir halten diese Entscheidung aus fachlicher Sicht für falsch.”    >> Lesen Sie hier den ganzen Brief
 

    Weniger Rücküberweisungen durch Weltwirtschaftskrise 20.03.10
    Wie zu Beginn der Weltwirtschaftskrise prognostiziert, sind die Rücküberweisungen von Migranten in ihre Heimatländer im Jahr 2009 stark zurückgegangen. Nach Schätzungen der Weltbank sanken die Rücküberweisungen in Entwicklungsländer insgesamt um 6 %. Besonders stark betroffen waren Lateinamerika und Zentralasien.
    >> Lesen Sie hier mehr
     

Flüchtlingsproteste gegen Lebensmittelpakete in Lebach flauen ab  (18.03.2010, EPD)
Lebach/Saarbrücken (epd). Die seit mehr als einer Woche anhaltenden Flüchtlingsproteste in der Landesaufnahmestelle für Flüchtlinge im saarländischen Lebach flauen ab. Die Bewohner setzten ihren Boykott der Lebensmittelpakete nach Angaben des saarländischen Flüchtlingsrates zwar auch am Freitag fort. Allerdings meldete das saarländische Innenministerium in Saarbrücken, dass 315 Flüchtlinge ihre Lebensmittel in Empfang genommen hätten. Am Mittwoch waren lediglich 143 anstatt der üblichen 400 Pakete ausgegeben worden. Nach Angaben des Innenministeriums waren für die Dauer der Essenausgabe mehr Polizisten im Flüchtlingslager im Einsatz. Die Bewohner müssten vor Einschüchterungen oder tätlichen Angriffen geschützt werden. Am Mittwoch war es bei Demonstrationen zu Drohungen gegen Flüchtlinge gekommen, die sich nicht dem Boykott anschließen wollten. Ein Mann wurde angegriffen.
Die Bewohner der Landesaufnahmestelle Lebach werden nach Ministeriumsangaben zweimal wöchentlich mit Lebensmitteln versorgt. Darunter sei frisches Obst und Gemüse, Salat, frisches Brot, Fleisch und Fisch. Die Pakete würden auf die Bedürfnisse der unterschiedlichen Religionen und Herkunftsgebiete abgestimmt. Derzeit seien zwölf Kostarten im Angebot. Der saarländische Flüchtlingsrat forderte eine Abkehr vom "überholten Sachleistungsprinzip". Die Menschen wollten selbst bestimmen können, was sie für ihre Familien einkaufen. Dies sei die Botschaft der Proteste im Lager Lebach.
In scharfer Form kritisierte Roland Röder vom Vorstand des saarländischen Flüchtlingsrates die Aussage von Innenstaatssekretär Georg Jungmann (CDU), mehr Geldleistungen führten zu einer "Eskalation der Gewalt". Röder warf dem Politiker kollektive Verleumdung und mangelnden politischen Sachverstand vor.
 

Presseerklärung, PRO ASYL (04.02.2010)
Die griechische Misere bedroht den Flüchtlingsschutz
Solidarität mit Griechenland statt Abschiebung der Verantwortung
 

    Presseerklärung der Gesellschaft für bedrohte Völker (28.01.2010)
    Moralische Konsequenz von Auschwitz: Kontingentlösung für 10.000 unter uns lebende Roma-Flüchtlinge!
     

Erfolg vor Gericht
PAPIERLOSE
| Ein Serbe ohne Aufenthaltspapiere erhält von seinem ehemaligen Arbeitgeber, einem niedersächsischen Metallbetrieb, eine Lohnnachzahlung von 25 500 Euro. Das hat das Arbeitsgericht Celle in einem Vergleich festgelegt. Der Beschäftigte hatte sieben Jahre bis zu 80 Wochenstunden in dem Betrieb gearbeitet. Seine Forderung von 50 000 Euro konnte er durch Stempelkarten und Zahlungsquittungen belegen. Rechtsschutz hatte ihm die gewerkschaftliche Anlaufstelle für Migrant/innen ohne Aufenthaltsstatus, MigrAr, bei ver.di Hamburg gewährt. Der fehlende Aufenthaltsstatus war für den Arbeitsrichter in dem Verfahren unerheblich.
Text: Ver.di Publik - Ausgabe 11/09 - Kurznachrichten
 

    Bericht vom Besuch bei Yildirims (2009)
    Flüchtlinge sind nirgends willkommen, und Abgeschobene in ihrer angeblichen Heimat ebenfalls nicht. Das ist das Ergebnis von Begegnungen mit Menschen, die oft mehr als 10 Jahre in Deutschland gelebt hatten und die in Länder abgeschoben wurden, die die deutschen Behörden als deren Heimat ansehen. So kann man auch unsere Erfahrung mit der Familie Yildirim zusammenfassen.
    >> lesen Sie den ganzen Bericht

    Wenn Sie die Bilder groß sehen möchten, klicken Sie einfach auf das Bild.

 


 

 

 

 

 

Flüchtlinge haben keine Wahl - Flüchtlingslager Lebach schließen, Sachleistungen abschaffen.
Unter diesem programmatischen Titel hat der Saarländische Flüchtlingsrat jetzt ein Positionspapier zur Landtagswahl 2009 veröffentlicht. [Lesen Sie das Papier] (10.08.09)
 

    PRO ASYL: Aktiv werden für Asylsuchende
    Presseerklärung v. 20. März 2009
    Internationaler Tag gegen Rassismus
    Anlässlich des Internationalen Tags gegen Rassismus am 21. März 2009 wirft PRO ASYL der Bundesregierung vor, die Situation von Asylsuchenden und Geduldeten bei ihren Aktivitäten zur Bekämpfung von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und darauf bezogener Intoleranz bewusst auszublenden. Der betreffende Nationale Aktionsplan blende die gesellschaftliche Ausgrenzung ebenso aus wie den strukturellen Rassismus, den der Gesetzgeber zu verantworten habe.    [Lesen Sie die ganze Presserklärung]


Illegalisiert, aber nicht rechtlos
Neue Beratung in Berlin
Von Tim Zülch   (20.02.2009)
Gewerkschaften engagieren sich mittlerweile für die Belange illegalisierter Arbeiter. Ab März wird es bei ver.di Berlin regelmäßige Beratungen geben. Ein Weg, der nicht immer einfach war. [Lesen Sie den ganzen Artikel]
 

    Attac Saar: „Flüchtlingslager Lebach auflösen!"
    Teilhaberechte für die Bewohner nicht weiter verwehren - Ministeriumsspielräume nutzen
       Attac Saar fordert am Internationalen Tag der Menschenrechte die Schließung des Flüchtlingslagers Lebach. „Wer Menschen auf engstem Raum und teilweise unter unhygienischen Bedingungen zusammenpfercht, wie dies die CDU-Landesregierung im Saarland immer noch praktiziert, tritt die Menschenrechte bewusst mit Füßen", so Doris Frey, Attac-Vertreterin im Saarländischen Flüchtlingsrat. [Lesen Sie hier die ganze Pressemitteilung]

Kleinmut mit Verspätung
PRO ASYL zur Aufnahme irakischer Flüchtlinge in der EU
:
Als unzureichend betrachtet die bundesweite Arbeitsgemeinschaft PRO
ASYL die von Deutschland angekündigte Aufnahme von 2.500 irakischen
Flüchtlingen. Hunderttausende kämpfen im Irak und in den Nachbarstaaten
ums Überleben, vegetieren in erbärmlichen Lagern. Die im Frühjahr
andiskutierte Aufnahme von Irakern – aus den Kirchen wurde eine
Aufnahme von 30.000 gefordert – ist nun auf eine beschämend geringe
Zahl reduziert worden und selbst dies ist bislang nur ein Versprechen.
Lesen Sie hier die ganze Pressemitteilung

    Zivilgesellschaftliches Netzwerk im Süden Spaniens setzt sich für MigrantInnen ein:
    Der Verband Andalucía Acoge ("Andalusien nimmt auf") wurde im Jahre 1991 durch den Zusammenschluß der vier Gründungsvereine Sevilla Acoge, Granada Acoge, Almería Acoge und Málaga Acoge formal ins Leben gerufen. Die Vereinigung dieser Kräfte wurde mit dem Ziel vollzogen, dem in Spanien zu diesem Zeitpunkt erst einsetzenden Phänomen der Immigration eine effektivere und globaler Antort zu geben.
    Das Netzwerk hat eine Homepage mit deutschsprachigen Seiten
     

Vereinigtes Königreich: Regierung will Zuwanderung wegen Finanzkrise erschweren
Angesichts der aktuellen Finanzkrise und steigender Arbeitslosigkeit hat die britische Regierung Ende Oktober einen Richtungswechsel in ihrer Einwanderungspolitik angekündigt. Genaue Maßnahmen oder Zahlen sind bislang noch nicht bekannt. [lesen Sie mehr]
 

    "The situation in Greece is out of control".
    Der aktuelle Recherchebericht von PRO ASYL zur Situation von Asylsuchenden in Griechenland.

    Die Recherchereise wurde durchgeführt von Karl Kopp, Europareferent von PRO ASYL, vom 20. bis 28. Oktober 2008.
    Schwerpunkt der Recherche war die Situation von Asylsuchenden, Schutzsuchenden und im Rahmen der Dublin-II-Verordnung überstellten Menschen in Athen. Karl Kopp sprach mit zahlreichen Schutzsuchenden, Vertreterinnen und Vertretern der Zivilgesellschaft, des UNHCR und des Gesundheitsministeriums.
    Schlussfolgerung: In Griechenland existiert kein Asylverfahren, welches rechtstaatlichen Normen entspricht. Anhörungen am Flughafen finden ohne Übersetzer statt. Die erste Instanz ist keine Asylinstanz, sondern eine reine Ablehnungsmaschinerie. Die zweite Instanz arbeitet seit Juli 2008 nicht mehr. Der Zugang zur zentralen Ausländer- und
    Asylbehörde wird Schutzsuchenden verweigert. (...) Alle Dublin-Überstellten aus Deutschland, die ich gesprochen habe, sind obdachlos und mittellos. Von einem Aufnahmesystem, das diesen Menschen eine menschenwürdige Perspektive und ein faires Asylverfahren bietet, kann keine Rede sein. (...) Eine Überstellung von Schutzsuchenden nach Griechenland, wo es nur ein sehr begrenztes Aufnahmesystem für wenige Asylsuchende und kein rechtstaatliches Asylverfahren gibt, ist aus meiner Sicht nicht zu rechtfertigen.
    (...) Nicht nur ist eine grundlegende Reform der Dublin II-Verordnung erforderlich, es besteht auch dringender aktueller Handlungsbedarf. Die europäischen Staaten, insbesondere die im Zentrum der EU, müssen unverzüglich Schutzsuchende aus Griechenland aufnehmen.

    Lesen Sie den Bericht und eine erste Reaktion der Diakonie Österreich
     

Diskussionspapier des Ökumenischen Netzes: „Überlegungen zu Migration und Flucht“  (aktualisiertes Papier vom Nov. 2008)

    Westafrika – Migration: Vollkommen auf uns zurückgeworfen
    Mali ist durch seine geographische Lage ein Drehkreuz abgeschobener Migranten in Westafrika geworden. Die malische Selbsthilfeorganisation der Ausgewiesenen (Association Malienne des Expulsés – AME) ist nicht nur am Flughafen Bamako und in der Wüstenstadt Kidal präsent, sondern versucht auch mit Veranstaltungen und Demonstrationen öffentlich Gehör zu finden. Im Mai 2008 wurde Ousmane Diarra, der Präsident des medico-Partners, zu einer Anhörung in das malische Parlament eingeladen. Medico International hat  Auszüge seiner Rede dokumentiert:

Die Selbsthilfeorganisation AME hat sich gemeinsam mit anderen bereits im März 2008 in einem "Appell von Bamako" gegen das am 6.10.2008 eröffnete europäische "Zentrum für Migration, Information und Management" gewandt, das laut Ousmane Diarra "auf die Kontrolle der Migrationsbewegungen (ziele) und ...der Verhinderung, Abschreckung und Entmutigung" diene. Die taz berichtete:
Afrikaner schon zuhause abschrecken
Das erste afrikanische Migrationszentrum der EU wird eröffnet. Statt wie geplant als "Jobcenter" zu fungieren, wird das Zentrum CIGEM nun eher die Regierung beraten.

    Save me - Flüchtlinge aufnehmen!
    Ein breites Bündnis von PRO ASYL mit dem Flüchtlingshochkommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR), Wohlfahrtsverbänden, Kirchen, Menschenrechts- und Flüchtlingsorganisationen fordert, dass Deutschland jedes Jahr ein Kontingent an Flüchtlingen aus den Erstzufluchtsstaaten aufnimmt und integriert.
    Hier erfahren Sie mehr    www.save-me-kampagne.de

Bucherscheinung
Im September 2008 beim Verlag Assoziation A erschienen:
dagongmei. Arbeiterinnen aus Chinas Weltmarktfabriken erzählen
von Pun Ngai und Li Wanwei

Seit den neunziger Jahren wandern in China Millionen junge Frauen vom Land in die Industriezonen an der Küste; dagongmei, arbeitende Schwestern, werden sie genannt. Sie stellen die Arbeitskraft der neuen globalen Fabrik, aber sie sind auch Subjekte der entstehenden größten Sozialbewegung der Welt.
Wissenschaftlerinnen und Aktivistinnen aus Südchina haben in der Industriestadt Shenzhen Kontakt zu den dagongmei aufgenommen, sie in ihren Wohnheimen besucht und ihren Widerstand gegen Überarbeitung, Niedriglöhne und Gesundheitszerstörung unterstützt. Aus einem Interviewprojekt ist dieses Buch entstanden.
Die Frauen erzählen von der Diskriminierung in der Familie auf dem Land, den Gefahren der Wanderung, den Bedingungen in den Wohnheimen und an den Fließbändern. Es wird deutlich, welch bittere Erfahrungen sie machen und wie sehr sie um ihren Raum und ihre Freiheit kämpfen müssen. Gegen arrangierte Ehen, despotische Vorgesetzte und ihren staatlichen Ausschluss aus der urbanen Gesellschaft finden sie trotz aller Probleme Wege des Widerstands. Sie erkämpfen sich ein neues Selbstbewusstsein als dagongmei, organisieren Demonstrationen und entwickeln ihre Macht in Streikbewegungen gegen das internationale Kapital.
[Hier gibts weitere Informationen zu dem Buch.]

 

    ZUR DISKUSSION
    Diskussionsprozess Migration
    Die Netzversammlung diskutierte am 1.12.07 in Bad Kreuznach eine Diskussionsvorlage des Netzvorstandes zum Thema Flucht und Migration. Sie votierte dabei für einen weitergehenden Diskussions- bzw. Konsultationsprozess, analog zur Erarbeitung des Papiers "Das Ganze verändern".
    Mit  den  „Überlegungen zu Migration und Flucht“ legten wir einen Entwurf vor, der Grundlage für einen Diskussionsprozess in unserem Netz war.
    Am 22.11.2008  diskutierte und verabschiedete die Netzversammlung in Polch das Papier. Die Fassung, die sie hier (noch) finden, wurde durch die Versammlung um einige Punkte ergänzt. Die von der Versammlung verabschiedete Fassung finden Sie demnächst hier.
     

Presseerklärung AK Asyl- Rheinland-Pfalz zum Tag der Menschenrechte:
Abschiebehaft Ingelheim abschaffen

 

 

 

 

 

Presserklärung von Pro Asyl (09.07.07):
Amtliche Freiheitsberaubung am Flughafen Frankfurt am Main
Die Bundespolizei hält Personen ohne Haftanordnung und ohne  Rechtsgrundlage im Transit fest
 

    Katholisches Forum „Leben in der Illegalität“ kritisiert Pläne zur weiteren Verschärfung der humanitären Situation von Menschen ohne Aufenthaltsrecht [Presseinfo]
     

Hinweis auf die Dokumentation
'Neun Finger, keine Papiere - Ein illegaler Tagelöhner will sein Recht'
Erstausstrahlung: SWR Fernsehen, 21.05.2007, 22.30 - 23.15        Pressetext dazu
 

      Positionspapier von PRO ASYL zum Programm der deutschen EU-Ratspräsidentschaft: Menschenrechte und Flüchtlingsschutz - blinde Flecken auf Deutschlands Agenda
     

Adressbuch der Flüchtlingsarbeit in Rheinland-Pfalz
 

    Stellungnahme Pro Asyl: Bleiberechtsregelung völlig unzureichend (17.11.06)
    dazu: Analyse Bleiberechtsregelung (21.11.06)
     

Brief der Netzversammlung an Innenminister Bruch wg. Mißachtung des Kirchenasyls
Pressemitteilung dazu
 

    Leider passend zum Schwerpunktthema gab’s am 02.11.06 eine Mail von Sabine Ferenschild:
    Liebe TeilnehmerInnen des Sozialforums,
    liebe Mitglieder des Ökumenischen Netzes,
    die Koblenzer Familie Yildirim ist vorgestern früh abgeschoben worden. In den letzten Wochen habe ich euch und Ihnen immer mal wieder Informationen und Aufrufe des Koblenzer Unterstützerkreises weitergeleitet.
    Wer mehr über die Umstände und Hintergründe dieser Abschiebung erfahren möchte, kann dies auf der Internetseite www.koblenz-bleiberecht.de tun.
     

Zum Thema siehe auch das “Netztelegramm”.
 

    Das Manifest von Rivas” - Deklaration des 2. Weltmigrationsforum in Madrid (vom 09.07.2006)
    Das Euro-afrikanisches Nicht-Regierungs Manifest zu Migrationen, Grundrechten und Bewegungsfreiheit

 

 

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Pressetext

NEUN FINGER, KEINE PAPIERE
Ein illegaler Tagelöhner will sein Recht (43 Min.)

Ein Film von Carsten Rau und Hauke Wendler
Am 20. April 2006 hat Mitko seinen rechten Zeigefinger verloren, bei einem Arbeitsunfall im Hamburger Hafen. Doch niemand holte für Mitko einen Krankenwagen, weil der Chef Angst hatte, seine Geschäfte könnten auffliegen. Denn Mitko ist ein illegaler Einwanderer: Einer, der für vier Euro die Stunde Container packt, ohne Ansprüche zu stellen.

Als der junge Bulgare endlich ins Krankenhaus kam, musste der Finger amputiert werden. Der Chef drückte ihm 200 Euro in die Hand, das war’s. Keine Entschädigung, kein anderer Job, gar nichts. „Hätte ich gültige Papiere“, sagt der 24jährige, „hätte ich ihn damals schon verklagt.“ Menschen wie Mitko haben sich damit abgefunden, dass sie keine Recht haben.

Eine Million illegale Einwanderer leben laut Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Deutschland. Sie schlagen sich mit Schwarzarbeit durch, in ständiger Angst vor der Polizei, vor Kontrollen, vor einer Razzia. So wie die bulgarische Familie, bei der Mitko untergetaucht ist. Die Mutter seines Freundes putzt Hotelzimmer. Mehrfach hat man sie um den Lohn geprellt. Ihre 15jährige Tochter muss in türkischen Männercafés bedienen. Zur Schule kann
sie nicht, weil die Familie keine gültigen Papiere hat.

Aber selbst illegale Tagelöhner haben Rechte, auch Mitko. „Nach dem Gesetz steht ihm eine Entschädigung zu“, meint Heiko Habbe, ein junger Anwalt für Ausländerecht. Mitko hat lange gezögert, bevor er zum Anwalt ging. Doch ein anderer Ausweg blieb ihm nicht. „Meine Mutter hat mir für die Fahrt nach Deutschland 500 Euro geliehen“, sagt er. „So lange ich das Geld nicht zusammen habe, kann ich nicht zurück nach Bulgarien.“

Der 24jährige macht sich auf die Suche nach Zeugen, nach Beweisen, nach Gerechtigkeit. Wird er den Kampf um sein Recht durchhalten?

Im vergangenen Jahr hat Autor Hauke Wendler die Dokumentation 'Abgetaucht - illegal in Deutschland' realisiert, die für den Grimme-Preis nominiert war. Gemeinsam mit seinem Kollegen Carsten Rau taucht er jetzt tiefer in das Thema ein. Vier Monate lang haben die beiden Mitko begleitet in einer Schattenwelt mit eigenen Gesetzen.

Erstausstrahlung: Montag, 21. Mai 2007, 22.30 Uhr im SWR Fernsehen
Bei Nachfragen: Hauke Wendler, wendler@pier53.de, Telefon 040 - 85 41 57 12